Die INSEKTENPARADIESE
Insekten
die keine Staaten bilden, wie es unsere Honigbienen und viele Wespenarten tun, benötigen zur Aufzucht ihrer Brut Hohlräume, in denen die Eier abgelegt werden können und sich die Larven dann ungestört entwickeln.
In unseren aufgeräumten Landschaften und Gärten finden Insekten oftmals diese Brutbehausungen nicht mehr.
In dieser Situation können wir helfen, indem wir Nisthilfen zur Verfügung stellen,
die z.B. von Wildbienen dankbar angenommen werden.
Sie bestehen aus Holz, selten aus Keramik, das mit Bohrungen verschiedener Durchmesser versehen ist.
Wenn einige Besonderheiten beachtet werden, ist der Bau guter Nisthilfen recht einfach.
Häufig werden die "Insektenhotels", wie sie etwas irreführend auch bezeichnet werden, von Schülern als Projektarbeit oder von Mitarbeitern in Chancenwerkstätten angefertigt.
Hier im TIP sind unterschiedliche Konstruktionen aus verschiedenen "Manufakturen" zu sehen.
An dieser Stelle sei erwähnt, dass eine große Zahl wildlebender Insekten ihre Brutbehausungen in der Erde haben. Auch wenn wir noch so schöne Nisthilfen bauen, diese "Bodenbrüter" werden nicht dorthin umziehen.
Der Aufstellungsort sollte natürlich so gewählt werden, dass in näherer Umgebung auch genügend Futter verfügbar ist. Blühflächen und blühende und auch Früchte tragende Büsche und Bäume sind ideal.
Bildershow WORKSHOPS
12 begeisterte Schülerinnen und Schüler bauten in der Zukunftswerkstatt Buchholz ihre ersten Nisthilfen für Insekten.
In einem Ferienworkshop im Oktober 2021 gab es zuerst eine Einführung in das Leben vieler heimischer Insekten und ihr Brutverhalten.
Danach waren Fertigkeiten im Bohren, Sägen, Schrauben und Schmirgeln gefragt.
... und das Zusammenschrauben der Gehäuse hat vielen Teilnehmern am meisten Spaß gemacht.
Diese schönen Nisthilfen und die, die 2022 in der Zukunftswerkstatt und der Oberschule Jesteburg gebaut wurden, sind für die Aufstellung im TIP an besonderen Orten vorgesehen.
